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Mobile Commerce

Mobile Commerce (= mobiler Handel) ist eine Sonderform des E-Commerce (= elektronischer Handel) und bezeichnet Transaktionen, die mit Hilfe von kabellosen Drahtlosübertragungstechnologien an mobilen Endgeräten durchgeführt werden. Dabei umfasst der Begriff Mobile Commerce alle Transaktionsschritte von der Anbahnung, über die Durchführung bis zur Abwicklung der Transaktion. Nicht dagegen eingeschlossen sind Beschaffungs-, Produktions-, und Administrationsschritte, die dem übergeordneten und breiter aufgestellten Begriff des Mobile Business zugeordnet werden.


Die Vorteile des Mobile Commerce liegen in der Ortsunabhängigkeit des Kaufprozesses, der ständigen Verfügbarkeit des Produktes, der Individualisierung und Personalisierung des Angebotes, der Geo-Lokalisierung des Kunden und der ständigen Dialogfähigkeit sowie der damit verbundenen Interaktivität des Kundenkontaktes. Diese Vorteile machen Mobile Commerce zu einem sehr attraktiven Bestandteil des Geschäftskonzeptes, den die meisten Unternehmen deswegen auch mittlerweile in ihre Erlösstrategie integriert haben. Gleichzeitig müssen bereits bestehende Wertschöpfungsprozesse eines Unternehmens an dessen Mobile Commerce Strategie angepasst werden, was wiederum sehr aufwändig und ressourcenintensiv sein kann.


Die angesprochene Wertschöpfungskette kann im Mobile Commerce in folgende vier Bereiche unterteilt werden und unterscheidet sich damit deutlich von Wertschöpfungsketten nicht-mobiler Unternehmen: 

  1. Ausstattung/Netzwerk/Software (Infrastruktur wie Endgeräte, Mobilnetz, Apps, etc.)
  2. Content (Portalinhalte: angebotene Produkte/Dienstleistungen)
  3. Anwendungen/Apps/Portale (als mobiler Verkaufs-Store)
  4. Betrieb und Kundenkontakt (B2CB2B)
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